Dieses Jahr wurde sie Mairegatta am Töppersee bereits Ende April ausgerichtet. Dafür haben wir am Abend  zuvor unseren Kieler in einen Schwerter umgebaut. Denn am Töpper gibt es derzeit einen sehr hohen Wasserstand. Die Kranplattform stand für Oliver knietief unter Wasser. In den vergangen Jahren hatten wir dort den Kiel ausgebaut und am nächsten Tag wieder eingebaut. Da das Wasser auch noch ziemlich kalt war, waren wir froh, dass wir nur kurz das Boot slippen mussten. Aber Stop! Slippen? Wir haben doch einen Hochtrailer mit Kisten drauf, da ist das mit dem Slippen eher weniger gut. Ok. Dann legen wir den Mast nochmal, fahren in die Bootshalle, hängen das Boot in den Kettenzug, heben es vom Hochtrailer, leihen uns einen Sliptrailer und stellen den Mast wieder. Endlich können wir slippen.

Für das Wochenende war jede Menge Wind angesagt, allerdings für Sonntag mehr als für Samstag. Also ab aufs Wasser, zwei Wettfahrten am Samstag segeln. Wir waren ganz gut dabei, mit den Plätzen drei und vier waren wir Gesamtvierte. Ein gutes Abendessen, nette Gespräche, abends nach Hause fahren, weil das Wohnmobil kaputt war. Morgens nach dem Frühstück wieder hin. Die Böen waren ganz schön heftig, so dass wir überlegt haben, aufs Wasser zu gehen. Schließlich haben wir es probieren wollen. Gute Startposition. Keine Boote um uns direkt herum, dann aber so viel Wind, dass Katja die Genua nicht im Ansatz dicht ziehen konnte und dann streikte. Also ab in den Hafen, gemeinschaftliches slippen mit den anderen im Hafen befindlichen Seglern. Die anderen fuhren leider zwei Wettfahrten am Sonntag. Am Ende konnten wir unseren Sieg vom Vorjahr nicht verteidigen, aber dank der beiden guten Wettfahrten am Samstag konnten wir trotz zweier nicht gesegelter Wettfahrten dennoch Sechste werden.

Danke an den WRK. Nächstes Jahr greifen wir wieder an 😉