Leider parallel zu den Hattinger Segeltagen habt sich ein Teil des Vorstandes – Kassenwart, stv. Kassenwart und Beisitzer – vor der Arbeit im Regatta-Büro gedrückt und einen Kurztörn auf dem IJsselmeer angetreten. Der Termin war natürlich keine Absicht, sondern uns lange vorgegeben, da der eingentlich vorgesehene Termin im Herbst letzten Jahres sturmbedingt ausfallen musste.

Also bestiegen die drei verwegenen Seebären Jan, Michael und Ingo vorübergehend ein landgebundenes, 4-rädrigeres Gefährt, um es 3 Stunden später gegen eine 34er Bavaria namens Octopus einzutauschen. Getreu dem Motto „adventure starts where the land ends“ ging es Donnerstag zu einem Boot-Kennenlernen auf einen „Übungsschlag“ in Lemmer. Für ein Abendessen ist übrigens das Restaurant „De Markol“ beim Vercharterer Enjoy Sailing sehr zu empfehlen . tolle, frische Küche, sehr abwechlungsreicht. Am folgenden Freitag ging es durch die „Prinses Margrietsluis“ bei 5 Windstärken Richtung Enkhuizen, wobei bei Süd-Westwind ordentlich gekreuzt werden musste. Samstag ging es bei angenehmem, achterlichem Wind und tollem Sonnenschein nach Makkum, wo die örtliche Marina allen erdinklichen Komfort geboten hat – was von den Seebären genutzt wurde. Von der Marina kann man übrigens einen netten Abendspaziergang ins Dorf unternehmen, ferner überraschte uns dort die „Makkum“, ein Mienenräumboot der niederländischen Marine mit Partystimmung an Bord im Gemeindehafen. Schon am Sonntag fuhren wir von dort nach Lemmer zurück, da für den letzten Tag (Montag) bereits Starkwind angesagt wurde. So segelten wir bei tollem Halbwind auf nicht direktem Kurs zurück nach Lemmer. Am Montag endete der Törn mit ein paar Übungsmanövern, bevor die Heimreise angetreten wurde. Insgesamt sind wir gut 100sm an diesem verlängerten Wochenende gesegelt.
Jan, Michael und Ingo