Sneek.
Der letzte Besuch liegt nun schon fast 9 Jahre zurück. Erste Erkenntnis: Ist gar nicht so weit. Warum fährt man hier nicht öfters hin? Der Klub liegt auf einer Insel im Sneeker Meer, man setzt mit einer Fähre über, allerdings nur mit Anhänger und Boot, ohne Auto.
Eigentlich nett. Nur: Freitag war Sturm, so viel Sturm, dass die Fähre nicht fuhr. Wir musste also erstmal warten, abends ging es dann. Zweite Erkenntnis: Ohne Bahnkarte geht in Sneek nichts. Man muss schon navigieren können, um den Weg zu finden. Vor allem, wenn insgesamt 14 Klassen mit über 160 Booten unterwegs sind. Alle nacheinander auf dem Kurs, kreuz und quer übers Sneeker Meer.
Wir Vauriens waren leider nur zu sechst, drei aus GER und drei aus NED. Aber ein tolles Feld, hohes Niveau, alle dicht beeinander, wer einen Fehler macht, wird letzter. Und dazu guter Wind, manchmal sogar viel. Ein großer Spaß, auch wenn wir feststellen mussten: Das war das erste Mal in dieser Saison, dass wir richtig Wind hatten. Gewöhnungsbedürftig. Lokalmatator “Manta” Tim kannte offensichtlich den Wind und den Weg, war meistens nicht einzuholen und gewann relativ souverän, uns verschlug es auf Platz 4.